ANTOLL MA

KONTAKT BESTÄTIGUNG

FRANCE, Ozoir-la-Ferrière, 6 juin 1976 (25 Jahre alt)

Ozoir la Ferrière 1976
Ozoir la Ferrière 1976

Ich wohne jetzt seit Oktober 1975 in Paris. Ich ging von Zeit zu Zeit, im Rahmen eines kleinen Aussflugs in den Süden, zur Nachtbeobachtung. Hier in Paris ist alles komplizierter. Die Bevölkerungsdichte erlaubt keine vollständige Isolation im Umkreis von 60 Kilometern. Um die Hauptstadt zu verlassen, muss eine richtige Expedition organisiert werden. Ich muss um jeden Preis sicherstellen, dass ich an diesem wichtigen Datum irgendwo bin. Erster Jahrestag der Bestätigung des “< kontaktiert ”>. Es ist eine gute Möglichkeit, die Intelligenz des Phänomens zu überprüfen, falls es wieder auftaucht Auf der U-Bahn Karte sehe ich einen staatlichen Wald, der von der Bahn bedient wird. Ich gehe zum ersten mal dorthin, zur Beobachtung. Ich nehme einen Vorortzug. Ich steige am Bahnhof Ozoir-la-Ferrière aus. Er ist gute 40 Kilometer von Paris entfernt. Am Bahnhof angekommen, habe ich zwei Möglichkeiten : Entweder nehme ich die linke Strasse, die in den Wald führt, oder die Rechte in Richtung des kleinen Ortes. Ich hatte die Gelegenheit, etwas über die Grösse der Bevölkerung zu erfahren. Das Gebiet ist relativ dicht besiedelt. Ich habe keine Erlaubnis, mein Experiment fortzuführen. Habe ich ein Wahl? Nach der Studie der Karte ist der Standort offensichtlich. Ich werde ihn finden.

Ich gehe am Bahnhof vorbei. Ich wähle den Weg zum Wald. Drei Kilometer weiter, hinter dem Stadtende, befindet sich eine Kreuzung. Ein Schild auf dem vor mir stehenden Holzzaun, verbietet den Verkehr auf dem Waldweg. Fantastisch, ich werde allein und ungestört sein. Die Route verlängert die Achse der Strasse. Ich gehe einen Kilometer weiter, dann komme ich an eine weitere Kreuzung. Diesmal sternförmig. Sie heisst ? Carrefour de la Ferrandière ? Ich schaue mich um. Nur der Gesang der Vögel steht der völligen und unangefochteten Stille entgegen. Überall sind Bäume. Dieser bereits recht akzeptable Ort besteht aus einer flachen kahlen Fläche mit einem Durchmesser von etwa hundert Metern. Ich setze meinen Ausflug auf einem schattigen Weg fort. Hundert Meter weiter entdecke ich ein gewaltiges Feld, dreihundert Meter lang und hundert Meter breit. Es gibt keinen Zweifel mehr. Meine Intuition führte mich an diesen glücksverheissenden Ort für eine neuen Versuch. Ungeduldig warte ich auf den Abend des 6. Juni. Ich nehme hin, dass ich die ganze Nacht auf den nächsten Tag warten muss. Ich bleibe in der Nähe der Kreuzung. Die Dämmerung überflutet alles. Noch vor Einbruch der Dunkelheit gehe ich ein paar Kilometer weiter in den Wald hinein. Alles, was mir auffällt, ist ein von Sümpfen begrenzter Privatsitz. Etwas müde sitze ich auf einem Baumstamm. Ich warte bis zum Ende der Dämmerung, um in die Mitte des Feldes zu gelangen. Bei Sonnenuntergang wird der Weg dunkler.

Ozoir la Ferrière Lumen 1976
Ozoir la Ferrière Lumen 1976

Ich gehe in umgekehrter Richtung den gesamten bereits zurückgelegten Weg. Ich bleibe noch einen Moment an der Kreuzung. Der magische Moment erlaubt mir, die ersten Blicke auf die Konstellationen oder Planeten zu werfen. Um etwa dreiundzwanzig Uhr Sommerzeit ist die Nacht noch nicht vollkommen. Glücklicherweise schwebt nur eine kleine Wolke durch die Dämmerung. Ich bewege mich auf dem Weg vorwärts und stehe dann ungefähr in der Mitte des Feldes. Mit zum Himmel erhobenen Augen suche ich nach der Konfiguration der Sterne. Auf diese Weise werde ich die gleichen erkennen, die in Aix-en-Provence identifiziert wurden. Natürlich analysiere ich das Himmelsgewölbe in seiner ganezn Fülle. Was ich sehe, verblüfft mich. Ich bin über die Anwesenheit einer Kugel erstaunt, sie sieht wie ein silbernes Ei aus und blendet wie die Sonne. Unbeweglich, über den Baumkronen stehend, liegt sie in unerreichbarer Entfernung. Irreale Vision Ich glaube, meine Zeit ist gekommen. Wollte ich zu viel wissen? Diese Erscheinung macht mir solche Angst, solche Furcht, dass ich gedanklich darum flehe, mich allein zu lassen, nicht zu kommen. Ich könnte es nicht länger ertragen. Von dieser Erscheinung geht eine unendliche von Liebe und Hass vermischte Ausstrahlung aus. Es ist, als ob alle Gegensätze zusammenkommen. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht in das Schema des grossen Wissens aufgenommen werde. Als ob die Kugel mich herausfordert : Besitzt Du die Würde eines intelligenten Menschen? In diesem Moment nehme ich die Herausforderung an. Ich starre sie an, ohne nach unten zu schauen. Ich spüre den Ruf. Ich habe Angst. Als Reaktion auf meinen Schreck bewegt sich die Kugel sehr langsam, horizontal, nach rechts. Ihre Intensität nimmt ab. Ein weisser Streifen bleibt am Himmel. Nach 500 Metern zerplatzt die Kugel und löst sich auf. Sie verschwindet. Nur ein weisser Fleck bleibt zurück, während an ihrem Sockel drei kleine silberne Kugeln hervortreten. Sie fallen schüsselförmig hinter die Bäume. Sie folgen eine nach der anderen, in einer Entfernung von einem Kilometer. Die Beobachtungszeit betrug höchstens 15 Sekunden.

Ain Soph Aur
Ain Soph Aur

Ich habe lange nach der Bedeutung dieser rätselhaften Erscheinung gesucht. Nachdem ich den Lebensbaum der Kabale studiert hatte, war ich an diesem Abend immer noch fest entschlossen, an die visuelle Darstellung der Erschaffung der Welt durch Gott zu glauben

In Sof oder Eyn Sof wird wörtlich mit “ohne Grenzen”, “ohne Ende” und im weiteren Sinne mit “unbegrenzt” oder “unendlich” übersetzt. Die Kabbala verwendet diesen Begriff, um die verborgene, transzendente Essenz des Einen zu beschreiben, dessen heiliger Name unaussprechlich ist.

Kein Zweifel mehr, ich stecke in einer unglaublichen Programmierung fest. Nach genau einem Jahr zurückzukommen, ist ein grosses Zeichen des Interesses. Ich habe immer noch keine Kontrolle über diese Treffen. Wie sind sie zu interpretieren? Es gab keinen physischen Kontakt mit einem Weltraumwesen. Wie ein Zug gleite ich auf die Schienen eines Bahnhofs für eine Reise, die im Voraus geplant wurde, ohne zu wissen, wo der nächste Halt oder die Endstation sein wird.

🏦 🔙 🔝 🔜